Wie du zu Hause ein spannendes Frisbee-Spiel gestaltest [Teil 1]

Grafik zum Passing im Dogfrisbee
Mache das Spiel spannend und abwechslungsreich!

Mit der Frisbee kannst du deinen Hund vielfältig bespassen und beschäftigen. Die Idee ist die Gleiche. Du wirfst die Frisbee und dein Hund fängt diese solange sie noch fliegt. Dieses Spiel kannst du abwechslungsreich gestalten.

Wir zeigen dir folgende ein paar Variationen auf. Diese kannst du im Garten oder auf dem Spaziergang auf einer schönen Wiese mit deinem Hund umsetzen.

Wichtig ist, dass du mehrere hundegeeignete Frisbee kaufst und für dich das Werfen übst. Konzentriere dich auf die Rückhand und auf den Heber. Wenn du die Scheibe soweit kontrolliert werfen kannst, kommt dein Hund dazu. Finde die passende Frisbee in unserem online Hundefrisbee Store.

Wir setzen voraus, dass dein Hund gelernt hat die Scheibe zu verfolgen und zu fangen. Wenn er die Frisbee zu dir zurückbringt, ist das schon sehr gut. Folgend findest du Hilfestellung um deinem Hund das Apportieren der Scheibe beizubringen.

Uns ist aufgefallen, dass viele Leute mit ihren Hunden Frisbee spielen. Dabei zeigt sich stets das gleiche Spiel. Die Scheibe wird so weit wie möglich geworfen. Häufig hat der Hund nicht einmal eine Chance diese zu fangen. Das Timing passt nicht.

Zudem finden wir das Spiel einseitig und langweilig. Dein Hund soll auch kopfmässig beschäftigt werden. Einige Hunde verweigern dieses immer gleiche Spiel.

Passing: bleib der Linie treu

Mit dem Passing bringst du Abwechslung rein. Du bewegst deinen Hund auf einer geraden Linie an dir vorbei. Dabei kannst du deinen Hund amLaufen halten. Erst wirfst du eine Scheibe nach vorne. Wenn der Hund mit dieser zurückkommt, soll er etwa auf deiner Höhe die Scheibe auslassen. Du wirfst die nächste Scheibe in die andere Richtung.

Also in Laufrichtung des Hundes. Er muss nicht wenden und muss auch nicht abbremsen. Sobald dein Hund mit dieser Scheibe zurückkommt, lässt er etwa auf deiner Höhe aus. Du wirfst die nächste Scheibe in die Laufrichtung deines Hundes.

Gestalte das Spiel spannend, indem du deinen Hund zwischen deinen Beinen durchlaufen lässt. Das kann ein Tunnel von vorne oder von hinten sein.

Variiere die Weite deiner Würfe. Ein oder zwei Mal nahe und dann etwas weiter. Oder umgekehrt. Aber bitte nur so weit, dass dein Hund noch die Möglichkeit hat die Scheibe im Flug zu fangen.

Kommt er erst bei der Frisbee an, wenn diese auf dem Boden liegt, hast du zu früh oder zu weit geworfen. Dies ist frustrierend für deinen Hund. Passe dein Spiel an.

Dieses Spiel kannst du mit zwei Frisbee machen. Wenn dein Hund die erste Frisbee gefangen hat, bringt er diese zu dir zurück und läuft der nächsten Frisbee nach. Du brauchst dich nur zu bücken und die Scheibe aufzuheben.

Schon bist du für den nächsten Wurf bereit. Sollte dein Hund die Frisbee nicht zurückbringen, hast du ein Problem. Entweder nimmst du mehrere Scheiben um das Spiel flüssig zu halten oder du bringst deinen Hund erst das Apportieren bei.

Bring deinen Hund dazu, die Frisbee zu bringen

Wir halten dies für die bessere Variante. Wenn dein Hund schön apportiert, hast du viel mehr Möglichkeiten im Frisbeesport. Das heisst nicht, dass er dir die Frisbee in die Hand geben muss. Nein, dies unterbricht das Spiel und gestaltete es schwieriger.

Dein Hund soll die Frisbee nahe zu dir bringen und diese fallen lassen. Hierfür kannst du ein Kommando aufbauen. Drop oder Aus.

Stell dich mit zwei Frisbee auf die Wiese. Biete deinem Hund eine Frisbee an. Wenn er diese nimmt, lässt du los und machst dich gleich mit der zweiten Frisbee spannend. Das Ziel ist, dass dein Hund seine Frisbee fallen lässt und deine Frisbee haben will.

Biete ihm die zweite Frisbee an. Er darf diese haben, sobald er die erste Scheibe hat fallen lassen. Nimm deinem Hund die Frisbee nicht aus dem Maul. Er muss lernen diese fallen zu lassen.

Streite auch nie mit deinem Hund um die Frisbee. Dafür hast du die zweite Frisbee. Mach diese so spannend, dass er nicht mehr anders kann.

Nun vergrössern wir die Distanz. Wirf deinem Hund die Frisbee – nicht weit! Sobald er diese fängt, machst du dich mit der zweiten Scheibe spannend. Dein Hund soll mir der gefangenen Frisbee zu dir zurückkommen.

Du darfst ruhig ein bisschen verrücktspielen. Spring rum, mach lustige Geräusche und zeige deinem Hund, dass du total viel Spass mit der Frisbee hast.

Kommt er angerannt, hast du einen ersten Teilschritt geschafft. Immerhin findet er dich spannender. Er hätte sich ja auch mit seiner Frisbee bespassen können.

Wenn dein Hund die Scheibe fallen lässt, kannst du das Kommando einbauen. Bei Hunden, welche von dir weg laufen, bietet sich ein Training mit der Schleppleine an. Hilfe bekommst du im Verein oder der Hundeschule.

Verlange von deinem Hund, dass er die Frisbee zurückbringt. Schicke ihn los, er soll die Scheibe holen. Hier musst du streng bleiben. Die zweite Frisbee gibt es erst, wenn die erste Frisbee zurück ist und dein Hund diese ausgelassen hat.

Wirf die Scheibe nie, solange dein Hund die erste Frisbee noch im Maul trägt. Er wird mit dieser Scheibe zur Nächsten rennen und dann hast du keine Frisbee mehr.

Werfen – fangen – zurückbringen – Aus – werfen…

Das Leckerli als Belohnung

Wie sieht es mit der Belohnung aus? Wann gibt es für den Hund ein Leckerli? Gar nicht!

Dein Hund hat solchen Spass am Verfolgen und Fangen der Frisbee, dass dies einer Belohnung gleichkommt. Ausserdem stört das Leckerli den Fluss in deinem Spiel. Dein Hund kann nicht gleichzeitig kauen, laufen und fangen.

Die Gefahr, dass er sich verschluckt ist gross.

Hast du einen nicht so triebigen Hund und ist er gewohnt, Leckerli als Belohnung zu bekommen? Baue das Apportieren am Anfang über das Leckerli auf.

Du machst das gleich, wie oben beschrieben. Wenn dein Hund die Scheibe zu dir bringt, gibt es ein Leckerli. Aber erst, wenn die Scheibe auf dem Boden liegt. Warte, bis dein Hund die Frisbee ausgibt.

Lass ihn in Ruhe das Leckerli fressen und wirf erst anschliessend die nächste Frisbee. Achte darauf, dass du deinen Hund nicht mit dem Leckerli lockst. Er soll die Frisbee von sich aus zurückbringen und fallen lassen. Erst dann kommt das Leckerli ins Spiel.

Wenn ich meinem Hund das Leckerli vor die Nase halte, wird er die Scheibe auch fallen lassen. Jedoch hat der Hund nichts gelernt. Er reagiert nur auf das Leckerli.

Klappt das Apportieren gut, baust du das Leckerli langsam ab. Du gibst deinem Hund nur noch jedes zweite Mal ein Leckerli. Später jedes dritte Mal und dann wieder jedes Mal. Für deinen Hund muss es absolut unvorhersehbar sein, wann es ein Leckerli gibt und wann nicht.

Irgendwann wirst du flüssig spielen und dein Hund verlangt nicht mehr nach dem Leckerli. Auch für ihn ist jetzt das Verfolgen und Fangen die Belohnung. Bravo.

Und nun wünschen wir dir viel Spass beim Aufbau eine spannenden Passings. Sei kreativ für deinen Hund.

Im nächsten Teil zeigen wir dir weitere Variationen mit der Frisbee. Da stecken noch weitere spannende Frisbee-Variationen drin.

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Über Sandra

Ich bin seit 2008 vom DiscDog-Virus angesteckt. Meine Faszination entfaltet sich hinter den Kulissen und neben dem Turnierfeld. Ich bin sozusagen die Online-DiscDoggerin.

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